Wissenschaftliche Erforschung der Hypnose

Wissenschaftliche Erforschung der Hypnose 2018-03-07T17:35:34+00:00

Project Description

Hypnose ist in ihren biologischen Grundlagen und ihrer therapeutischen Wirksamkeit empirisch gut untersucht. Mithilfe bildgebender Verfahren kann gezeigt werden, dass Gehirnareale, die für Aufmerksamkeit, bildliche Vorstellung, kritische Bewertung und Selbstwahrnehmung zuständig sind, in ihrer Aktivität durch Hypnose sich so verändern, dass sich der Zustand hypnotischer Trance sowohl vom Schlaf wie auch vom Wachbewusstsein deutlich unterscheidet. Die Effekte der Hypnose auf das Immunsystem (z.B. Allergien) sowie auf Affekte (z.B. Ängste) sind belegt.

Die Wirksamkeit der Hypnotherapie ist an mehreren Hundert kontrollierten Untersuchungen mit über 10.000 Patienten bei Ängsten, Traumatisierungen, Verhaltensstörungen (Rauchen, Essstörungen), traumatischen Belastungsstörungen, in der Psychosomatik (z.B. Reizdarm) und in der Medizin zu Förderung von Heilungsprozessen nachgewiesen. Hypnose ist auch geeignet, andere Therapieverfahren (z.B. Verhaltenstherapie) in ihrer Wirkung zu verstärken. Der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung für Psychotherapie hat Hypnotherapie 2006 als Heilverfahren anerkannt.

AUTOR

 PROF. DR. DIRK REVENSTORF, DIPL.-PSYCH.
PROF. DR. DIRK REVENSTORF, DIPL.-PSYCH. Professor für klinische Psychologie an der Universität Tübingen
  • Ausbilder für klinische Hypnose der Milton Erickson Gesellschaft (M.E.G.)
  • Leiter der M.E.G.-Regionalstelle Tübingen
  • 1984 bis 1996: 1. Vorsitzender der M.E.G.
  • Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der M.E.G
  • Autor mehrerer Bücher

M.E.G. Tübingen

M.E.G. Hypnose (Wiss. Beirat)

„Hypnose ist auch geeignet, andere Therapieverfahren (z.B. Verhaltenstherapie) in ihrer Wirkung zu verstärken.“

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